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Unsere Schweine

Fast alle Schweine, die auf dem Lebenshof leben wurden vor einem frühen Schlachttod gerettet. Alle kamen als kleine Ferkel zu uns, von denen einige mittlerweile auch schon ausgewachsen sind. Keine Selbstverständlichkeit für Schweine, da sie oft nicht länger als sechs Monate leben dürfen. Bei uns jedoch dürfen sie alt werden. Sie lieben frisches Stroh, Obst & Gemüse, werden gerne am Bauch gestreichelt und liegen am liebsten faul in der Sonne herum.

Zu den Schweinen auf dem Hof zählen drei Hausschweine, ein Duroc-Schwein, ein Wildschwein und drei Wild-/Wollschweine. Unseren Wild-/Wollschweinen haben wir den alten Gemüsegarten zur Verwüstung überlassen, die anderen teilen sich unseren Hof. Wir füttern, anders als in der Mast üblich, sehr abwechslungsreich mit verschiedenem Getreide und Kraftfutter (das wir täglich für jeden extra zubereiten), sowie Backwaren und frischem Obst und Gemüse, das wir oft gespendet bekommen.

 

Ella

Wildschwein Ella wurde wahrscheinlich bereits mit einem verkümmertem Vorderbein geboren und konnte deshalb mit ihrer Rotte im Wald nicht mithalten. Spaziergänger fanden den Frischling und brachten sie zu einem Jäger. Dieser tötete sie nicht, sondern zog sie mit der Flasche einige Wochen auf, bis er sie auf einen Lebenshof in der Nähe von Baden-Baden brachte. Dort konnte sie aber nicht bleiben, so dass sie Ende August 2012 zu uns kam. Sie teilt sich den Stall mit Henry, Isabelle und Lola. Die Vier schlafen immer eng aneinander bzw. übereinander gekuschelt. Ein richtiger Sauhaufen!

 

Aufnahmegrund: Fundtier

Johnny

Wildschwein Johnny verstärkt als Schwein Nr. 9 den Sauhaufen. Als neugeborener Frischling wurde er mit einer Fleischwunde am Oberschenkel von Spaziergängern mit Hund im Wald gefunden. Liebevoll aufgezogen, wollten die Finder Johnny gerne behalten und planten ein schönes Gehege für ihn zu bauen. Doch der zuständige Amtsveterinär erlaubte die Schweinehaltung nicht, so dass er, mittlerweile kastriert und 25 kg schwer, bei uns einzog. Da Schweine nur mit einiger Mühe vergesellschaftet werden können, haben wir Johnny zuerst im Stall, durch Gitter getrennt, mit den zukünftigen Kumpels bekannt gemacht. Anschließend konnten wir ihn mit Henry, Ella, Oskar, Isabell und Lola vergesellschaften. Johnny ist so ein freches Schwein… er liebt es, den gerade aufgefüllten Wassertrog umzuwerfen und legt Wert darauf, dass man es auch sieht. Wenn man ihn streichelt, macht er einen Katzenbuckel sträubt seine Rückenborsten und lehnt sich genüsslich an den Menschen. Hinter den Ohren mag er es am liebsten. Er hat schöne Augen. Er ist sportlich. Johnny liebt Hunde, Schweine, Menschen und vor allem Bälle. Wer einen alten Basketball oder Fußball übrig hat, kann ihn Johnny gerne schenken, zum Dank gibt´s einen Rüsselstempel!

 

Aufnahmegrund: Fundtier

Wild-/Wollschweine

Die Wild-/Wollschwein-Geschwister Luzie (die Leitbache), Eberhard (der Eber) und Zora (die Kleinste) waren Anfang 2007 die ersten Bewohner unseres Lebenshofes. Sie haben im Stall ihren Schlafbereich sowie den Platz zum fressen, können jedoch jeder Zeit ins Freigehege wechseln. Der Vater der drei ist ein Wildschweineber, die Mutter ein Mangaliza-Wollschwein. Ursprünglich entstanden aus dieser Liaison sieben Ferkel, doch vier hatte der Bauer dem Metzger versprochen. Unsere drei durften leben nachdem wir den (natürlich überteuerten) Schlachtpreis in bar gezahlt hatten.

Aufnahmegrund: Rettung vor der Schlachtung

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